Marennes - Soulac 63km
Als ich um halb acht aufwachte, war es nicht nur stockfinster, sondern es schüttete auch. Also kein Grund, mich zu beeilen. Beim Aufbruch regnete es tatsächlich nicht. Das blieb aber nicht lange so. Bald regnete es wieder stark und blies heftiger Wind. Da musste ich über eine große Brücke. Es war wirklich grässlich da oben bei dem Sturm.
Danach ging es dann in einem großen Bogen erst einmal viele km durch den Wald. Ab und zu sah ich rechts ein paar Dünen u d dahinter das Meer. Kurz ging der Weg direkt am Meer. Der Sturm war sehr heftig und blies Sandkörner auf mich, die mich pieksten. Doch der Regen hatte aufgehört. Ich näherte mich Royan durch schöne Vororte und schmierte noch ein paar Buchten aus.
Ich musste nachher noch mit einer Fähre fahren, weshalb mich der Wind nochmals beunruhigte. In Royan besuchte ich vergeblich zwei Fahrradgeschäfte: sie konnten oder wollten mir nicht helfen. Also konnte ich die nächste Fähre um 16:05 nehmen. Es war dann doch kein Seegang und mir wurde nicht schlecht.
Ursprünglich wollte ich heute weiterfahren, aber das Fahren gegen den Wind war so anstrengend gewesen, dass ich nach der Überfahrten nur mehr 10 km bis Soulac fuhr.
Inzwischen schien die Sonne und ich fuhr durch eine herrliche Dünenlandschaft.
Jetzt fehlt nur noch Schnee und Hagel, dann habe ich allen Wettern getrotzt. Und ich habe bald alle Möglichkeiten ausprobiert, einen Fluss/Meeresarm zu überqueren.
Kommentar hinzufügen
Kommentare