La Rochelle - Marennes (73 km)
Heute bleibt es endlich einmal trocken, es wird im Laufe des Tages richtig sonnig und warm.
Ich umrunde noch einmal das Hafenbecken und habe einen letzten Blick auf die mächtigen Türme. Dann habe ich endlich Blick aufs offene Meer. Es ist zwar gerade Ebbe, aber draußen sehe ich das offene Meer.
Die Stücke direkt am Strand auf holprigen Wegen umfahre ich lieber auf parallelen Straßen. So komme ich gut voran. Eine kurze Pause für Sonnecreme und Sonnenbrille muss sein.
Dann wendet sich der Weg weg von der Küste und ich fahre viele km direkt entlang einer Autobahn. Das ist nicht so schön, aber praktisch. Ein bisschen muss ich noch durch Sumpfgebiet fahren, dann sehe ich schon die beiden Pfeiler der Hängeseibrücke.
Ich fahre auch mit diesem Ding über die Charente und kürze dami den Hauptweg ab.
Die Aufregung war umsonst, man merkt gar nicht, dass man schwebt.
Drüben komme ich wieder einmal bei einer Kirche aus dem 12. Jh. vorbei.
Dann bin ich wieder zu irgendeinem Kanal an dem ich entlang fahre auf feuchtem Wiesenweg. Eigentlich hatte ich vor, die letzten Kilometer auf der Straße zu fahren, doch da ist mir doch zu viel Verkehr und ich folge dem Weg durch die Sümpfe. Es ist hier ohnehin wunderschön.
Kurz vor 18 Uhr bin ich im Ort und schaue ins Fahrradgeschäft. Aber auch hier haben sie keinen passenden Reifen.
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Kommentare
Du hast es geschafft, mit einer der weltweit nur acht existierenden Schwebefähren zu fahren. Und das ohne einen Umweg zu machen.