Roma Tiburtina - Roma Prima Porta 25km
Die Nacht im Zug war anstrengend, ich habe wenig geschlafen. Der Zug kam überpünktlich gegen 11 in Roma Tiburtina an. Mit Hilfe eines anderen Radfahrers fand ich alle Aufzüge, die mich aus dem Bahnhof hinaus brachten. Vor dem Bahnhof erblickte ich einen schönen Radweg, dem ich gleich folgte. Leider war er bald zu Ende. Irgendwie fand ich dann am Bahnhof Termini vorbei durch kleine Gassen und durch die Villa Borghese zum Tiber. Der römische Verkehr war gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Überall sind die Autofahrer rücksichtsvoller zu den Radlern als bei uns in Wien, so scheint es.
Dann konnte ich dem Radweg entlang des Tibers folgen. Bei der Milvischen Brücke machte ich Pause mit dem ersten italienischen Capuccino. Damals im Jahr 312, als die berühmte Schlacht hier stattfand, war die Brücke außerhalb der Stadt, jetzt liegt sie im Stadtgebiet. Ab hier war der Weg sogar neu eingefärbt und führte durch üppige Vegetation am Damm des Tibers. Abwechselnd sah ich Schafe und Hochhäuser. In Labaro ist der Radweg zu Ende. Da waren es dann noch ca. 2km - nicht ganz so schön. In dem netten Privatquartier, das ich ausgewählt habe, weil ich übermorgen von hier gleich weiter Richtung Norden fahren werde, habe ich etwas Schlaf nachgeholt, dann war ich nur mehr Abendessen. Morgen werde ich dann mit dem Zug in die Stadt fahren und übermorgen geht's dann wirklich los.
Kommentar hinzufügen
Kommentare