Fromista - Sahagun 60km
Bei strahlendem Sonnenschein kam ich schon vor 10 weg. In der Früh war es noch kühl.
Zuerst ging es 18 km auf einer kaum befahrenen Landstraße dahin bis Carrion de los Condes. Dort fand ich kein Café, wo man schön sitzen konnte. Von der ursprüngluchen Jakobskirche ist nur mehr das romanische Portal erhalten, alles andere ist nach einem Einsturz wieder aufgebaut.
Jetzt hatte ich die Wahl: Wanderweg oder etwas länger auf der wohlbekannten N 120. Diesmal entschied ich mich für den Wanderweg, der recht gut befahrbar schnurgerade durch die Felder ging. Ich war ganz allein, nur bei einem Rastplatz rasteten 2 Pilger.
Irgendwann traf ich wieder auf ein paar Häuser und die Straße. In einem der Häuser war eine offene Bar und in Gesellschaft einer schwarzen Katze aß ich 2 Stück Tortilla.
Danach ging es wieder ziemlich gerade aber nicht ganz flach bald neben der Autobahn auf der hier kaum befahrenen N 120. Manchmal zeigte auch ein Radwegsymbol auf den daneben herführenden Wanderweg, aber das ignorierte ich. Der sah hier nicht einladend aus.
Erst kurz vor Sahagun folgte ich ihm und kam dadurch noch an einer hübschen kleinen Kirche vorbei und dann in den Ort. Ich spazierte dann noch durch den Ort. Am Hauptplatz spielten die Kinder Fußball und in einem Lokal bekam ich schon um halb sieben Essen. Der Rest des Ortes wirkt ziemlich verlassen. Man rühmt sich hier, dass hier genau die Hälfte des französischen Jakobswegs absolviert ist.
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