Lacarnau - Gujan-Mestras 64km
Ich fuhr wieder zurück zur gestrigen Fshrradautobahn, auf der ich die ca. 20 km nach Lage schnell zurücklegte. In Arès drehte sich der Weg Richtung Osten, um die Bucht zu umrunden. Bei einem ehemaligen Bahnhof gab es endlich eine Bank, darauf hatte man nämlich beim Anlegen der Radwege noch vergessen. Bald kam auch der Hauptweg des Eurovelo 1 wieder dazu. Der Weg verlief jetzt lange auf einer ehemaligen Bahnstrecke. Ich wollte aber am Meer einen Kaffee trinken. In Andernos-les-Bains verwies ein Pfeil auch noch auf eine Kirche und gallo-römische Ausgrabungen. (Alles Römische wird hier gallo-römisch genannt. Ganz haben sie also die Okkupation nicht akzeptiert).Die Kirche war wirklich sehenswert, die Ausgrabung, na ja, ein paar Mauerreste einer römischen Villa. Beides lag direkt am Meer. Nach einigem Suchen fand ich auch ein Kaffehaus mit Meerblick, bzw. dorthin, wo das Meer ist, wenn es da ist. Ich wollte nämlich weder Austern verkosten noch richtig Mittag essen.
Weiter ging es auf der Eisenbahntrasse, jetzt aber nicht mehr durch den Wald und ich war auch nicht mehr alleine unterwegs. In Biganos war das Ende der Bucht erreicht, der Weg verließ die Eisenbahntrasse und bog nach Süden ab. Jetzt war das Radfahrparadies zu Ende: direkt neben einer großen Straße auf einem Radweg mit vielen Querrillen und Fußgängern, denn auf deren Wege hatte man generell vergessen. Der Weg wurde bald besser, blieb aber jetzt meistens neben Straßen.
Ich erreichte Le Teich, wo es kurz durch den Wald ging, dann aber über Kreisverkehre durch bebauten Gebiet, manchmal durch Parks. Ich hatte das Hotel gut in der Nähe des Radwegs gewählt. Es ist eines von denen, die an einer großen Umfahrungsstraße liegen, wo genau der Ort ist, weiß ich nicht
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