Bertoldsheim - Leipheim 91km
Bei der Planung dieser Etappe ist etwas schiefgelaufen: der neue Eurovelo 6 verläuft etwas anders als der frühere Donauradweg, er führt in jede einzelne Ortschaft hinein, während er früher offenbar mehr entlang der Donau verlief.
Das erste Stück bis Donauwörth verlief über mehrere Hügel mit starken Steigungen. Im schönen Donauwörth gönnten wir uns ein Eis und ich bekam meinen ersten echten Jakobswegstempel. Dann wurde der Weg zwar Flach aber wir hatten ständig Gegenwind. Außerdem ist die Wegbeschaffenheit am oder neben dem Do audamm nicht ideal für schwer bepackt Räder ( für andere auch nicht).
Der Weg zog sich endlos und wurde noch verlängert durch die vielen Schleifen durch die Städte. Einmal kürzen wir entlang der Donau ab. Das war auch nicht ideal, da es sich eher um einen Wanderweg handelte.
Als aber in Gundelfingen 2 Varianten angeboten wurden, entweder am Donauradweg oder am Radweg entlang der Bundesstraße und das ein paar Kilometer kürzer, entschieden wir uns für letzteres. Die Zeit war nämlich schon fortgeschritten. Check in war offiziell bis 20 Uhr, vor allem hatten wir Angst, nichts mehr zu essen zu bekommen. Der Radweg war wunderschön asphaltiert und so kamen wir trotz Gegenwind endlich schneller weiter. Gegenüber von Günzburg stießen wir an der Donau wieder auf den Eurovelo6 aber leider auch gleich wieder auf eine Umleitung. Die war nur am Anfang gut ausgeschildert und so waren wir bald wieder an der Donau. Der Weg war nur etwas mehr desolat als sonst. Zum Schluss noch über die Brücke und kurz vor 20 Uhr waren wir im Hotel. Küche gab es bis 21 Uhr, also war der Tag gerettet. Es mussten Maultaschen sein, wir waren schließlich in Schwaben.
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