Rom - Wien Tag 19

San Biagio di Callalta - Arzene 61km

13.4.2025

Heute bin ich gut ausgeruht und habe gut gefrühstückt und so starte ich fröhlich in dem Nieselregen, der aber dann bald aufhört. Bis Oderzo geht es dieselbe Straße entlang wie gestern, meistens auf getrennten Radweg. Ich überquere den Fluss Piave," fiume sacro della patria". In Oderzo spaziere ich durchs hübsche Zentrum, es ist viel los, viele Standeln sind aufgestellt.

Weiter geht es Richtung Pordenone, über 20km auf einer Straße. Es gibt zwar keinen Radweg aber einen breiten Seitenstreifen, und es ist eigentlich gut zu fahren. Aber es ist so langweilig, dass ich furchtbar müde werde. Mir fällt auf, dass es sehr viele Tankstellen gibt, aber sonst ist nichts bemerkenswert. Einige Flüsse und Kanäle überquere ich noch.

Pordenone ist dafür sehr schön mit den vielen. Laubengängen. Zeit für einen Kaffee ist auch.

Dann fahre ich Richtung Osten aus der Stadt hinaus. Anders als bei der Einfahrt, wo es nur Gewerbebetriebe gab, fahre ich jetzt durch Vororte. Diese gehen direkt über in den Ort Cordenons. Da ist auch die erste zweisprachige Ortstafel (Italienisch - friulanisch). Nach dem Hauptplatz komme ich an ein paar älteren Gebäuden vorbei und dann bin ich am Land. Zum ersten Mal heute höre ich Vogelgezwitschere und sonst nichts. Es ist auch ein ganz kleiner Hügel zu spüren. Laut Karte muss ich die beiden Arme des Flusses Meduna auf 2 Brücken überqueren. Doch in Wahrheit durchquere ich den Fluss. Die Straße wird plötzlich zur Schotterpiste und führt durch das trockene Flussbett durch. "Fahrverbot, wenn sich Wasser im Flussbett befindet". Ich denke nur: " Bitte keinen Dammbruch oder kein starkes Gewitter irgendwo weiter oben"

Danach bin ich bald da in diesem wunderschönen alten Haus, in dem sie sogar Cicero zitieren. Eine Pizzeria gibt es auch in diesem Dorf.