Villafranca - O Cebreiro 28km
Es geht zwar nicht mehr so hoch hinauf wie gestern, aber steiler. Soviel habe ich mich informiert. Deshalb warte ich noch ab, ein Quartier zu buchen, ich schaue lieber, wie lange ich brauche, bis ich oben bin.
Die ersten 20 km geht es nur sacht bergauf, in einem schönen Tal auf einer kaum befahrenen Straße. Denn parallel verläuft wieder eine Autobahn. Dadurch ist das Tal nicht ganz so idyllisch.
In Las Herreras verlasse ich die N6 und fahre auf die alte N6a, die ich dann später auf noch schmaler Straßen verlassen werde. Weil ich weiß, dass jetzt die große Steigung kommt, mache ich noch eine Pause auf einem schönen Rastplatz in netter Gesellschaft von Hühnern.
Von da sind es noch ca. 8,5 km bis zum Ort O Cebreiro. Auf 1300m Seehöhe. Von den 8,5 km habe ich dann ca. 7km mein Rad geschoben. Es war einfach zu steil. Zum Glück ging der Fußweg bald weg von der Straße, sodass ich mir die Schmach erspart, von den Fußpilgern überholt zu werden. Ich kam so langsam weiter, dass ich zwischendrin ein Zimmer in O Cebreiro buchte, denn viel weiter würde ich nicht mehr kommen.
Oben sah ich einen Ort, das war aber noch nicht mein Ziel, wie ich erhofft hatte sondern La Laguna. Da gab es sogar eine offene Bar. Also rastete ich noch einmal. Jetzt waren es nur mehr 2km. Natürlich weiter bergauf zuerst durch Viehweiden dann durch Wald. Plötzlich hörte der Wald auf ind ich sah auch auf der anderen Seite (im Norden) Berge. Ich war oben und gleich in einem Ort nur aus Steinhäusern. Alle sind Kelten bis auf den Pfarrer. Es ist der erste Ort in Gallizien.
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